Karl-Martin Pfenning

Mit bereits 25 Jahren trat der studierte Betriebswirt Karl-Martin Pfenning ins Management des elterlichen Unternehmens ein. Schon früh entwickelte er ein Gespür für logistische Trends und verwandelte sie in betriebliche Erfolge. So machte der Vollblut-Unternehmer über Jahrzehnte die pfenning-Gruppe zu einem krisensicheren und bundesweit agierenden Full-Service-Dienstleister für Supply-Chain-Lösungen.
Mittlerweile mit 7.000 Mitarbeitenden aus 60 Nationen an 110 Standorten in Europa und einer Gesamtlagerfläche von 1 Mio. m², versorgen täglich 1.000 eigene Lkw zuverlässig die Kunden sowie die Konsumenten. Das Portfolio reicht weit über die Logistik hinaus: Autohäuser für Kfz und Nfz, Metallbau-Expertise, Personaldienstleistungen für eine Vielzahl an Branchen sowie Supply-Chain-Services für produzierende Industrieunternehmen.

Pfenning stieg bereits in seinen 20ern in den elterlichen Speditionsbetrieb ein, industrialisierte zunächst das Transportgeschäft, gründete die erste Kontraktlogistik-Kooperation des deutschen Speditionsgewerbes und realisierte mit namhaften Kunden das Outsourcing ihrer Lagergeschäfte. Der Unternehmer entwickelte die geeigneten Logistikimmobilien auch gleich selbst. Dieses enorme Wissen führte 2012 zur Entstehung hochmoderner Logistikzentren namens multicube, die in puncto Effizienz, Qualität und Nachhaltigkeit europaweit Maßstäbe setzen und allen Krisen der letzten Jahre zum Trotz eine umfassende Expansion in Deutschland und Frankreich erfahren.

Seit 2020 hat der Mäzen gemeinsam mit seinem Führungsteam zahlreiche neue Geschäftsfelder wie E-Commerce, Stückgutlogistik, 2-Mann-Handling und Mobilitätslösungen erschlossen und bis zu 3.000 weitere Mitarbeitende integriert. Damit ist dem Unternehmen auch der Eintritt in neue Branchen wie Fashion und Medizintechnik gelungen.

Für seine Leistungen im deutschen Mittelstand wurde Karl-Martin Pfenning mehrfach gewürdigt. 2007 wurde er vom Europäischen Wirtschaftssenat zum Wirtschaftssenator berufen und 2009 vom BVMW-Wirtschaftssenat zum Senator h. c. ernannt. Dieselbe Verpflichtung, die er seinen Mitarbeitenden entgegenbringt, verspürt er auch für seine Mitmenschen: Sich für jene einzusetzen, die es selbst nicht können, wurde ihm in seiner Zeit als Klassen- und Schulsprecher zum Herzensthema, das er im Rahmen zahlreicher Wohltätigkeitsprojekte unermüdlich vorantreibt – auch als Privatmensch.